Als Makler reich werden! Ist das eigentlich so einfach wie alle denken? Wie viel verdient man als Makler? Und sollte man besser als Selbstständiger oder Angestellter arbeiten?
Von außen betrachtet, sieht man natürlich nur die vier- oder fünfstellige Provision und denkt, dass Makler nur für das Tür-Aufschließen eine dicke Provision bekommen.
Was man dabei nicht sehen kann, ist die Kostenstruktur, die dahintersteckt.
Denn die Provision ist nicht mit einem Angestelltengehalt zu vergleichen. Sie ist als reiner Umsatz zu betrachten, von dem noch viele Kosten abgezogen werden müssen.
Diese können sein: Büromiete, Mitarbeiterkosten, Büromaterial, Fahrtkosten, Immobilienportale, Maklersoftware und vieles mehr.
Der letztendliche Gewinn, der am Ende von der Provision überbleibt, ist also natürlich deutlich weniger.
Beispiel:
Wir verkaufen ein durchschnittliches Einfamilienhaus für 500.000 € und erhalten eine Provision von 5 %. Das entspricht einem Provisionsumsatz von 25.000 €.
Sollten Sie ein angestellter Makler sein, bekommen Sie natürlich nicht die volle Provision. Sie bekommen einen Anteil, der je nach Vertrag bis zu 20 % betragen kann. In diesem Fall also 5.000 €.
Das ist aber auch vollkommen in Ordnung, da die Firma Ihnen ja alles zur Verfügung stellt. Sie brauchen sich nicht um das Sekretariat zu kümmern, Sie brauchen sich nicht immer um die Akquise der Immobilien zu kümmern. Als angestellter Makler können Sie sich rein auf den Vertrieb konzentrieren, ohne für Mitarbeitet, Büromiete, Marketing, etc. aufkommen zu müssen.
Als Selbstständiger können Sie sich die Provision natürlich selber einstecken. Allerdings haben Sie natürlich auch die ganzen Kosten selber zu tragen. Und am Ende kommen dann auch noch die Steuern dazu.
Wenn man also alles vergleicht, kann es sogar in Einzelfällen so sein, dass ein angestellter Makler besser verdient als ein Selbstständiger.
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