Im folgenden Video erfahren Sie, welche Maßnahmen zur Sanierung Sie wann einplanen sollten. So können Sie grob einschätzen welche Maßnahmen wann anstehen und böse Überraschungen bei der Instandhaltung Ihrer Immobilie vermeiden. Gehen wir im Folgenden einmal davon aus, dass Sie eine Bestandsimmobilie im guten Zustand oder einen Neubau erworben haben.
Nach 5 bis 10 Jahren..
Nach etwa fünf bis zehn Jahren sind gegebenenfalls Innen-Verkleidungen das heißt Tapeten oder Anstriche zu erneuern oder aufzufrischen. Diese werden abhängig von Pflege und Lebenswandel der Bewohner erste Gebrauchsspuren aufweisen. Gleiches gilt für verlegte Teppiche. Damit Fenster- und Türrahmen auf Dauer nicht marode werden, lohnt es sich den Holzschutz zu erneuern und eventuell die Farbe aufzufrischen. Flachdächer bedürfen nach diesem Zeitraum ebenfalls eines prüfenden Blicks, da diese Niederschlägen aus vertikaler Richtung ausgesetzt sind.
Sanierung nach 15 bis 30 Jahren..
Im Laufe der gilt es dann auch nachzuprüfen ob Dachrinnen, Fallrohre und Dachanschlüsse weiter wie gewollt funktionieren oder ob sie eventuell einer Sanierung bedürfen. Dies wird in der Regel nach etwa fünfzehn bis dreißig Jahren erstmalig interessant. Hölzerne Bodenbeläge werden jetzt auch erste Gebrauchsspuren aufweisen. Vollholzböden können komplett abgeschliffen werden. Hier interessant wird ebenfalls ein grundlegender Check des Heizsystems. Leistung und Energieverbrauch sowie der Zustand der Leitungen müssen geprüft und gegeben, falls aktualisiert werden. Verglasungen, Verfugungen und hölzerne Verkleidungen im Außenbereich haben mittlerweile auch schon einiges hinter sich. Schauen Sie, ob das Material schon arg im Mitleidenschaft gezogen wurde oder aufgrund kleiner Mängel größere Schäden vorprogrammiert sind.
Nach 30 bis 50 Jahren..
In einem zeitlichen Abstand von 30 bis 50 Jahren nach dem Kauf der Immobilie gilt es dem Haus nochmal grundsätzlicher auf den Zahn zu fühlen. Bedürfen Dachziegel oder gar der Dachstuhl einer Reparatur? Sind durch die Außenverkleidung noch genügend Wärme- und Kälteschutz gegeben? Ebenso sollten Türen und Fenster auf ihre Dichtigkeit geprüft werden. Sind die Beläge im Innenbereich das heißt Putz und Fliesen noch gut in Schuss? Ist ein Kamin in dem Haus verbaut, gilt es die Feinstaub- und Kohlenmonoxid-Emissionen zu prüfen. Auch im Bereich des Strom- und Wasserverbrauchs können Sie eventuell durch modernere Systeme oder eine Ausbesserung der alten, den Verbrauch optimieren und so langfristig Kosten sparen.
Budget für die Sanierung einplanen!
Nutzen Sie diesen Leitfaden als grobe Orientierung und legen Sie am beste stetig ein gewisses Budget für alle anfallenden Arbeiten zur Seite. So können Sie langfristig planen und werden lange Freude an Ihrer Immobilie haben.