Sechs Monate Arbeit für nichts und wieder nichts. Von dem bisher schlimmsten Makler-Erlebnis meiner Karriere und meinen daraus gezogenen Lehren erzähle ich in diesem Video.
Stellen Sie sich vor Sie arbeiten für einen Auftrag ein halbes Jahr lang sehr hart und merken dann, dass alles umsonst war. Die alles entscheidende Person, in meinem Fall die Verkäuferin, stellt sich quer, obwohl Sie alles in Ihrer Macht Stehende für diese Person getan haben?
Diese Erfahrung war einerseits eine große Herausforderung, andererseits eine meiner bisher größten Lehren. Aus meinem schlimmsten Makler-Erlebnis können Sie als Privatverkäufer auch so einiges mitnehmen. So ersparen Sie es sich eventuell die gleichen oder ähnliche Fehler zu machen!
Lehre Nr.1:
‚Es bringt manchmal einfach überhaupt nichts an einem sinkenden Schiff festzuhalten nur, weil man bereits viel Energie in ein Projekt investiert hat.‚
Wenn Käufer oder genauso Verkäufer nach wiederholtem Gespräch immer wieder neue Gründe dagegen erfindet, sollten Sie die Ohren spitzen!
Hier ist besonderes Augenmerk daraufzulegen, dass Gründe dagegen unterschiedlicher Art sein können. Ich unterscheide seitdem grundsätzlich zwischen Vor- und Einwänden. Vorwände sind grundsätzlich nicht zu lösen da es sich hier um vorgeschobene Gründe handelt. Wenn Sie ein Problem, nach dem anderen aus dem Weg räumen und es immer wieder neue Gründe dagegen gibt stehen alle Zeichen auf ‚Vorwand‘. Allem zugrunde liegt dann ein wahrer Grund, den ich hier als Einwand bezeichne. Einwände können lösbar und unlösbar sein.
Lehre aus meinem schlimmsten Makler-Erlebnis Nr.2:
Sie verkaufen Ihre Immobilie privat und ihr Wunschkäufer kommt nicht ins Handeln? Er findet immer wieder neue Gründe Prozesse zu behindern? Dann sollten Sie sich nicht zu lange damit aufhalten ihn glücklich zu machen!
Auch hier wird mal wieder deutlich, dass in alten Bauernweisheiten viel Wahrheit steckt und dass wir doch eigentlich schon Bescheid wissen denn:
‚Wo ein Wille ist, ist bekanntlich auch ein Weg.‘